27. September 2017 Eröffnungsfeierlichkeit

  • 17:00 - 17:40
    ERÖFFNUNGSREDEN
  • 17:40 - 18:40
    ERÖFFNUNGSVORTRÄGE
    Leiter von Pflegeeinrichtungen – Manager oder Zauberer?
    Prof. Piotr Błędowski /Polen/
    Es werden Faktoren dargestellt, die Auswirkungen auf die Langzeitpflege in den Einrichtungen und auf ihre Leitung haben. Vitale Probleme und Möglichkeiten, den auftauchenden Herausforderungen zu begegnen, werden diskutiert. Die institutionelle Förderpolitik kommt zur Sprache wie auch die Chancen, neuen Probleme vorzubeugen. Das Setzen von Prioritäten und Zielhierarchien für die Einrichtungen und ihre Leitung stellen sich als zentral dar.

    Die Rolle von Pflegeheimen in der Gesellschaft
    Michael Kirschner /Schweiz/
    Die einzige Konstante unserer modernen Gesellschaft ist der Wandel! Wie beeinflussen soziale und ökonomische Veränderungen die Rolle von Pflegeeinrichtungen in den europäischen Gesellschaften? Der Vortrag streicht die unterschiedlichen Entwicklungen heraus und diskutiert, wie die Rolle von Pflegeeinrichtungen in der Gesellschaft dadurch geprägt wird. Unterschiedliche Zukunftsszenarios bezüglich Pflegeeinrichtungen in europäischen Gesellschaften werden dargestellt und diskutiert.
  • 18:40 - 23:30
    KÜNSTLERISCHER ABEND UND BANKETT

28. September 2017

  • 09:00 - 12:00
    Panel discussion for Care Home Managers [not translated]
    „Aktualne problemy w funkcjonowaniu domów pomocy społecznej”


    Moderator: Grzegorz Baranowski

    1. Problemy z zabezpieczeniem usług zdrowotnych mieszkańcom DPS

    · bariery systemowe
    · miejsce i rola pielęgniarki w DPS
    · miejsce innych zawodów medycznych (fizjoterapeuci, ratownicy medyczni)
    · postępowanie z lekarstwami podopiecznych

    2. Sytuacja organizacyjna i prawna domów pomocy społecznej:

    · dostrzegalny brak kadr – polityka płacowa
    · sposób finansowania usług
    · stan prawny nieadekwatny do problemów występujących w DPS
    · zmiany w przepisach prawa

    3. Kierunki zmian – dobre praktyki

    · zmiana jakościowa w DPS
    · deinstytucjonalizacja w DPS
    · DPS a środki unijne w nowej perspektywie finansowej (prezentacja projektów)
  • 09:00 - 11:00
    SESSION I: LEITUNG VON PFLEGEEINRICHTUNGEN UND KLIENTEN
    Moderator: Jiří Horecký /Tschechien/

    Der Kunde ist König!
    Aad Koster /Holland/
    Arbeiten wir als Pflegeorganisationen und Pflegeexperten im Sinne unserer Klienten? Oder arbeiten wir eher für die Versicherungsanstalten und die lokalen Regierungen, die in den meisten Fällen die (größten) Kosten der Pflege bezahlen. Nach der Meinung von Koster bedeutet Pflege vor allem Arbeit für den Klienten. Er stellt seine Auffassung dar und erklärt, was das für die Organisationen und Experten im Pflegebereich bedeutet.

    Pflege von Demenzkranken – im ethischen Kontext
    Iva Holmerová /Tschechien/
    Menschen mit Demenzerkrankungen sind wichtige Klienten in Pflegeeinrichtungen. Es wird geschätzt, dass 20-30% der Menschen mit Demenz in den unterschiedlichen europäischen Ländern in unterschiedlichen Pflegesettings leben. Der Vortrag diskutiert einige ethische Aspekte dieser Pflege: Die Bedeutung einer zeitgerechten Diagnose und postdiagnostischen Unterstützung, angemessene Informationen über die Diagnose, Mitteilung von Informationen an das Pflegeteam, usw. Der Fokus liegt auf der Pflege bei fortgeschrittener Demenz und ihre ethischen Dilemmas.

    The Incontinence Problem. Solutions for Long-Term Care Institutions
    Piotr Daszyński /Polen/

    Die Nachfrage nach Pflege und Dienstleistung versus die tatsächlichen Möglichkeiten der Anbieter
    Sirpa Elisabet Salin /Finnland/
    Wie findet man Kompromisse und Lösungen bei begrenzten menschlichen Ressourcen und unbegrenzten Wünschen von Klienten? – Einfluss von kulturellen Unterschieden in der Pflege von Bewohnern. Finnland ist mitten in profunden Veränderungen in der sozialen Pflege und im Gesundheitsbereich. Die Strukturen verändern sich besonders in der Pflege von älteren Menschen. Pflegeanbieter müssen eine neue Kultur für die Altenpflege entwickeln. Der Vortrag konzentriert sich auf den Willen des jeweiligen Bewohners, wie und wo er den Rest seines Lebens verbringen will. Viele Untersuchungen haben gezeigt, dass alte Menschen in ihren letzten Lebensjahren zu viele Übergänge von ihrem Zuhause ins Krankenhaus erleben müssen. Viele von ihnen verbringen ihre letzten Jahre auf Rädern. Es liegt in der Verantwortung der Leitung, einen Pflegeprozess zu entwickeln, in dem der alte Mensch, seine Familie und das Pflegepersonal ihre jeweiligen Perspektiven ausdrücken können, die alle auch ernstgenommen werden. Die Leitung muss die Ressourcen erheben und die Struktur des Personals sowie die Familien einbinden in den Prozess der Pflege und in das Leben des alten Menschen.
  • 11:00 - 11:30
    KAFFEEPAUSE
  • 11:30 - 13:30
    SESSION II: PFLEGEHEIMLEITUNG UND MITARBEITER
    Moderator: Jiří Horecký /Tschechien/

    Multidisziplinäre Teamkultur – Kunde/Patient/Klient/Mensch
    Matěj Lejsal /Tschechien/
    Der Ansatz eines multidisziplinären Teams (MDT) wird als einer der effektivsten und effizientesten Wege für die Ausübung und Pflegeplanung betrachtet. Das MDT entwickelt eine einzigartige Kommunikationsstruktur und spezifische Strategien für Problem- und Konfliktlösungen. Eine Fallstudie für eine erfolgreiche Implementation von Palliativpflege in eine Einrichtung für die Pflege von Bewohnern zeigt mögliche Herausforderungen und die Vorteile einer Umgebung mit MDT. Die Studie ermöglicht ein besseres Verständnis für die Ergebnisse eines MDT-Ansatzes für die Bewohner, für die Management-Methoden, die für unterschiedliche professionelle Kulturen herangezogen werden sowie für die Unterschiede in den Kompetenzen und effektiven Kommunikationsstrukturen der Mitglieder des MDT.

    Gemeinsam sind wir stark - Zufriedenheit durch Team-Entwicklung
    Artur Kasprowicz /Polen/
    Der Vortrag befasst sich mit dem Erreichen von professionellem Glück, basierend auf persönlichem Glück. Ein zufriedener Manager gründet sein Team auf der Basis der höchsten ethischen Werte. Das führt zur Formierung einer Gruppe von Mitarbeitern, in der sich die Beziehungen zwischen den Menschen auf dem höchstmöglichen Level befinden. Das führt zu verbesserter Qualität der Dienstleitung und der interpersonellen Beziehungen.

    Erwartungen der Mitarbeiter in den Pflegeeinrichtungen vs. Realität
    Marjo-Riitta Rikala /Finnland/
    Mitarbeit erwarten abwechslungsreiche und erfüllende Aufgaben, die ihre Fähigkeit entwickeln und gleichzeitig die Qualität der Pflege verbessern. Die Kunta10- Studie zielt darauf ab, die Veränderungen, die in der Arbeitsumgebung des Personals im kommunalen Bereich wie auch die Auswirkungen auf die Gesundheit und das Wohlbefinden des Personals zu erforschen. Die Ergebnisse der Studie werden dazu verwendet, das persönliche Wohlbefinden zu verbessern und die Qualität des Arbeitslebens zu verbessern. In dem Vortrag wird gezeigt, wie die Ergebnisse von Kunta10, die ab März zugänglich sein werden, verwendet werden können, um die Erwartungen der Mitarbeiter und die Realität besser in Einklang zu bringen.

    ECREAS - Präsentation des EDE & EAHSA Projekts
    Freek Lapré /Holland/, Jiří Horecký /Tschechien/
  • 13:30 - 14:30
    LUNCH
  • 14:30 - 16:00
    SESSION III: ZUKUNFTSPERSPEKTIVEN DER LANGZEITPFLEGE
    Moderator: Prof. Piotr Błędowski /Polen/

    Von öffentlichen Pflegeeinrichtungen zu modernen Service-Anbietern - Wie der Managementprozess von Pflegeeinrichtungen den Wandel von der 1. zur 5. Generation begleitet
    Martina Pojer /Österreich/

    Größere Pflegeeinrichtungen = Schlechtere Lebensqualität: Wahrheit oder Mythos?
    Jiří Horecký /Tschechien/
    Over the past few years, we have heard some growing tendencies and trends (coming not only from the EU level, but also from some members states), saying that we should “get rid“ of big nursing homes and replace them with smaller ones. The main argument being used is the quality of life. Nevertheless, the suggested smaller capacities are not 100, 80 or 60 beds. The proposals are about 8, 12 or maximum 40 beds. How does and can the total capacity really have influence on the quality of life? Is this model economically sustainable in the European countries? And finally, do we want one ideal model if our individual lives and our preferences are not the same?

    Citoyennage: : Ältere Menschen sprechen, das Personal ist ganz Ohr
    Romain Gizolme /Frakreich/
    Trotz der Schwierigkeiten, die mit dem Alter und zunehmenden Beeinträchtigungen verbunden sind, bleiben alte Menschen, ob sie in Institutionen oder zuhause wohnen, die besten Auskunftspersonen, wenn es um Alter, ihr tägliches Leben und die Art und Weise geht, wie die Qualität ihres Lebens verbessert werden kann. Fachkräfte und auch die Familien tendieren dazu, oft an ihrer Stelle zu sprechen, und gefährend damit, dass die eigentlichen Ideen, Bedürfnisse und Wünsche der alten Menschen nicht genug berücksichtigt werden. Um ihnen eine Stimme zu geben und ihnen die volle Teilhabe an ihren Bürgerrechten zu ermöglichen, hat die AD-PA (Association of Directors for the Elderly) ein Projekt namens Citoyennage (aus "Citizenship" und "great age", also Bürgerrecht und Alter) gestartet. Der gewählte Auftrag von Citoyennage ist es, alten Menschen in jährlichen Treffen die Mittel zu geben, sich bezüglich der Fragen, die sie im täglichen Leben betreffen, selbst auszudrücken. Die jährlichen Treffen führen zu der Skizzierung einer Synthese, die Empfehlungen und konkrete Vorschläge enthält, die von den Mitgliedern von Citoyennage innerhalb ihrer jeweiligen Institutionen durchgeführt werden können.
  • 16:00 - 16:30
    KAFFEEPAUSE
  • 16:30 - 18:00
    SESSION IV: NEUE BEDÜRFNISSE IN DER PFLEGE
    Moderator: Markus Leser /Schweiz/

    “Pflege und Heilung”
    Prof. Thomas Klie /Deutschland/
    In der internationalen Diskussion rund um die Profilierung einer professionellen Pflege gewinnt die Unterscheidung zwischen Heilung und Pflege mehr und mehr an Bedeutung. Das bezieht sich beiderseits auf die paradigmatische Orientierung der Pflege zwischen Partizipation und Medizin wie auch in der Organisation der Arbeit: Das Engagement der Spezialisten und Experten in der Langzeitpflege.

    Neue Bedürfnisse der Babyboomer-Generation
    Anna Jörger /Schweiz/
    Die sogenannte Baby-Boomer Generation in Europa erreicht allmählich das Rentenalter. Menschen dieser Generation haben ihre eigenen Vorstellungen darüber, wie man gut alt wird. Der Vortrag streicht die unterschiedlichen sozialen, politischen und Umwelteinflüsse heraus, die wichtig für das Verständnis sind, welche Bedürfnisse bezüglich ihres Lebens und ihrer Lebensweise sowie ihrer Pflege in fortgeschrittenem Alter bestehen. Darüber hinaus diskutiert der Vortrag, welche Art von Pflegeeinrichtungen in der Zukunft sinnvoll die Bedürfnisse abdecken, auch mit speziellem Fokus auf die aktuellen Entwicklungen in der Schweiz.
  • 19:30
    GESELLIGER ABEND

29. September 2017

  • 09:30 - 11:00
    SESSION V: DIE LEITUNG VON PFLEGEEINRICHTUNGEN UND GESELLSCHAFTLICHE WANDEL
    Moderator: Prof. Piotr Błędowski /Polen/

    Management im Wandel der Zeit
    Grażyna Wójcik /Polen/
    Change is an indispensible element of management. We are destined to face it. The challenge therefore is to make the change an opportunity, not a threat for the organization.

    Die Rolle der Leitung einer Pflegeeinrichtung im Wandel
    Fabio Bonetta /Italien/
    Mein Thema ist die Rolle der Leitung im Wandel. Im Zentrum meines Vortrags stehen 28 Jahre Erfahrung in der Leitung von sozialen Institutionen. Meiner Meinung nach müssen Ethik, Kompetenz, Unabhängigkeit, Qualität und Innovation die Ziele unserer Arbeit sein. Die Zeiten für soziale Fragen sind jetzt schwer, aber es ist auch möglich, die Situation zu verändern und Menschen zu einem besseren Leben zu verhelfen, indem man diese Voraussetzungen anwendet. Ich glaube ernsthaft, dass Organisationen wie unsere von der Zuverlässigkeit und der Verantwortung ihrer Leitung abhängen. Das wichtigste Ziel sind die Zukunft, aber auch Respekt für die Vergangenheit und Leben in der Gegenwart.

    Veränderte Erwartungen und Bedingungen in Wohlfahrtseinrichtungen
    Hubert Perfler /Italien/
    Zurzeit müssen soziale Dienstleistungen einen neuen Weg finden, um Menschen dienlich zu sein: Finanzkrise, schwierige Lebenswege und ein Mangel an spezialisierten Dienstleistungsangeboten erlauben es nicht, auf eine angemessene Weise für die Menschen tätig zu sein. Wir müssen unterschiedliche Möglichkeiten und Aktivitäten, die älteren Menschen wie auch Menschen mit Beeinträchtigungen anbieten, schaffen. Die steigende Lebenserwartung von alten Menschen ist dabei eine Herausforderung für die Angebote, die wir anbieten können.
  • 11:00 - 11:30
    KAFFEEPAUSE
  • 11:30 - 13:00
    SESSION VI: GUTE PRAXIS IN LANGZEITPFLEGE
    Moderator: Markus Leser /Schweiz/

    Unterstützung für Menschen mit Demenz in Australien. Unterstützung für Pfleger und Personen mit psychologischen und Verhaltenssymptomen bei Demenz
    Prof. Colm Cunningham /Australien/

    Herausforderungen und Vorteile von der Sicherstellung multikultureller Pflege für ältere Menschen
    Peter Hennessy /Australien/

    Pflegeheime in Europa: öffentliche und private Dienstleistungen in den letzten zehn Jahren
    Daniel Molinuevo /Irland/
  • 13:00
    LUNCH
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